KILKENNY – IRISH FOLK
IRISCHE FOLKLORE ZUM MITMACHEN UND ZUHÖREN
"Geboren" wurde Kilkenny im Jahre 1989 bei einem Folk-Abend in der "Zwiebel" in
Hamburg-Övelgönne. Die Band, die dort auftrat, hatte dermaßen begeistert, dass man
beschloss, selbst irische Folk-Musik zu machen.
Gesagt, getan. Andreas, Johannes und der Engländer John setzten sich mit Gitarre, Banjo
und Flöten zusammen, um sich an den ersten Stücken zu versuchen und planten bald
darauf den ersten Auftritt. Drei Wochen vor der Premiere stieß noch der Teufelsgeiger
Gottfried dazu und wurde gleich zwangsverpflichtet, beim ersten Auftritt mitzumachen.
Erwähnenswert ist die Findung des Gruppennamens, der nicht nur an irisches Bier,
sondern auch an ein County und eine Stadt in Irland erinnert. Das Premierenpublikum
durfte nämlich über den Namen der Band entscheiden. Drei Vorschläge standen zur
Auswahl. "Irish Stew" und "Extra Stout" blieben auf der Strecke - "Kilkenny" machte das
Rennen.
1992, nachdem John aus privaten Gründen ausscheiden musste, stießen gleich zwei Neue
dazu: Günter sorgte auf seiner Mandoline für Abwechslung, und Harald, ein Schulfreund
von Gottfried, bereicherte die Band mit seiner Stimme und seinem Gitarrenspiel. Zudem
wurden nach und nach weitere interessante Instrumente in die Arrangements eingebaut:
eine "Irish Bouzouki", ein Mini-Akkordeon und ein "Bodhran".
1994 erfolgte dann ein weiterer Wechsel: Günter und Johannes machten Platz für Martina,
die Kilkenny in den folgenden 4 Jahren mit Gesang, Gitarren- und vor allem Flötenspiel
verstärkte und sich als echtes Multitalent erwies.
Mindestens ebenso viel Können und noch mehr Flöten brachte ihr Nachfolger Sven mit, der
1998 über eine Anzeige in einer regionalen Zeitung gefunden wurde und seitdem als
"Küken" den Altersdurchschnitt der Band zunächst nach unten drückte.
Sprunghaft angestiegen ist der Altersdurchschnitt dann allerdings wieder 2010, als Rüdiger
- zunächst als Praktikant - aufgenommen wurde. Doch bereits nach einer kurzen Probezeit
von ca. 2 Übungsstunden waren sich die Jungs einig: „Das basst schon!“, meinten alle.
Und so basstelte Rüdiger seitdem am Erfolg und den Arrangements der Band mit.
Jetzt ist sein Bass für immer verstummt. Rüdiger ist Anfang 2019 (viel zu früh) von der
Bühne abgetreten. Doch in unseren Herzen begleitet er uns weiter. Denn mit Rüdiger, da
basst(e) es einfach.
Im Jahre 1996 wurde in einem Hamburger Tonstudio die CD "Green Notes" mit so einigen
gewollt ungewollten Zwischentönen produziert. Ein weiteres Highlight war ein
Fernsehauftritt im Hamburger Offenen Kanal.
Kilkenny ist mittlerweile so eine Art Institution. Mit Charme, ansteckender Fröhlichkeit und
unwiderstehlich guter Laune spielt sich die Band in die Herzen der Zuhörer. Und jeder wird
mitgerissen, ob er will oder nicht.
Die vier "semiprofessoralen Halbamateure" begeistern mit ihrer Musik in Kneipen, auf
Hochzeiten, bei Betriebs- und Straßenfesten, in Kirchen(!), bei Parteiveranstaltungen und
und und